Autorenportrait Logan February schwarz/weiß

LOGAN FEBRUARY
»LARGE LANGUAGE: AN AFRO-QUEER HALLUCINATION«

PERFORMANCE, LESUNG UND GESPRÄCH IN ENGLISCHER UND DEUTSCHER SPRACHE
Moderation und Übersetzung: tba
 

Logan February, geboren 1999 in Anambra, Nigeria, ist nicht-binäre*r Lyriker*in, Essayist*in, Sänger*in, Songwriter*in und LGBTQ-Aktivist*in und derzeit so etwas wie ein Star der post- und dekolonialen Lyrikszene. Neben Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften sind bislang drei Chapbooks – „How to Cook a Ghost“ (2017), „Painted Blue with Saltwater“ (2018), „Garlands (2019) – und der Gedichtband „In the Nude (2019) sowie das zweisprachige (Engl./Dt.) „Mental Voodoo (2024; Deutsch von Christian Filips) erschienen; außerdem Übersetzungen ins Spanische, Italienische und Niederländische. 2020 wurde Logan February mit dem Future Awards Africa Prize for Literature ausgezeichnet. February war u.a. Stipendiat*in am LCB, DAAD Künstlerprogramm, Humboldt Forum und Literaturhaus Wien.

Als Auftaktveranstaltung der Konferenz Temporalities and Power: Oppression, Resistance, Justice [den Konferenztitel auf die GraKo-Seite verlinken] an der Universität Bonn wird Logan February die eigens für das Thema entwickelte Lecture Performance „Large Language: An Afro-Queer Hallucination“ geben und anschließend Gedichte aus dem Band „Mental Voodoo“ lesen. In ihrer poetischen Praxis eines mentalen Voodoo treffen prä-koloniale, genderfluide westafrikanische Traditionen auf die queeren Diskurse unserer Gegenwart und erzeugen ganz neue Formen des Analogiezaubers.

In Kooperation mit dem DFG-Graduiertenkolleg Gegenwart/Literatur der Universität Bonn und der Stadtbibliothek Bonn

Saal im Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, Bonn
Karten im VVK über Bonnticket 16€ / 12,80€ / 8€ / 2,50€, Abendkasse 18€ / 14€ / 10€ / 3€

Foto: Diana Pfammatter