Claudia Hamm

CLAUDIA HAMM
»AUTOMATENSPRACHE«

Was macht Künstliche Intelligenz mit unserer Sprache?

Chatbots und Übersetzungssoftware versprechen Texte auf Knopfdruck. Die Autorin und Übersetzerin Claudia Hamm hat sich grundsätzlich mit algorithmenproduzierten Wortfolgen beschäftigt und zum Thema einen Akzente-Doppelband herausgegeben. Darin streifen Essays, Gedichte und Gespräche durch den Kosmos der Automatensprache und fragen, was Sprache menschlich, intelligent und lebendig macht.nd Welche Folgen hat es für uns selbst, für Literatur und Gesellschaft, wenn wir sie automatisieren. Wie verändert sich die Welt, wenn wir Gedanken und Gefühle nicht mehr selbst verantworten, sondern über Plattformmonopole Wortwahrscheinlichkeiten errechnen lassen? Welches Menschenbild wird dabei vertreten, wo bleiben Menschenrechte und -würde in diesem »größten Diebstahl der Menschheitsgeschichte«, wo Nachhaltigkeit und Demokratie?

Claudia Hamm fand über die Theaterregie (u.a. am Burgtheater Wien und an diversen Häusern in Frankreich, Italien und im deutschsprachigen Raum), das Schreiben von Essays und Bühnentexten und Aufenthalte in Frankreich, Mexiko und Chile zum Literaturübersetzen. Für ihre Übertragungen u.a. von Emmanuel Carrère, Joseph Andras und Ivan Jablonka war sie für den Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse und den Christoph-Martin-Wieland-Preis nominiert und erhielt den Preis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. Sie ist Herausgeberin des Akzente-Doppelhefts Automatensprache.

Gefördert durch die Kunststiftung NRW und den Deutschen Übersetzerfonds

In Kooperation mit der Stadtbibliothek Bonn

Saal im Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, Bonn
Karten im VVK über Bonnticket 16€ / 8€ / 2,50€, Abendkasse 18€ / 10€ / 3€

Foto: Michale Donath